Günter Rudolph (SPD) nennt Hahn-„Dementi“ völlig unzureichend

„Eine Klarstellung sieht anders aus und um eine Entschuldigung kommt FDP-Landesvorsitzender Hahn nicht herum“, sagte heute der Parlamentarische Geschäftsführer der SPD-Fraktion im Hessischen Landtag, Günter Rudolph, nach Veröffentlichung eines so genannten Dementis aus dem Hessischen Justizministerium auf der Plattform www.hr-online.de.

Der TAGESSPIEGEL sei eine seriöse Zeitung, so Rudolph. Für Außenstehende gäbe es keinen Anlass, an der Richtigkeit der Berichterstattung dieses Blattes zu zweifeln.

Daher könne es aus Sicht des Sozialdemokraten nur zwei Möglichkeiten geben: „Entweder Minister Hahn hat Rot-Grün im Gespräch explizit den Vorwurf gemacht, in den 80er Jahren ein Klima für sexuellen Missbrauch von Kindern geschaffen zu haben oder er hat zumindest in der Redaktion den starken Eindruck hinterlassen, dass er dieser Ansicht ist. In beiden Fällen könnte er die Sache mit einer Entschuldigung aus der Welt schaffen. Sie aber dem TAGESSPIEGEL in die Schuhe zu schieben, das geht nicht“, so Rudolph.