
Zur Neuauflage des Hessischen Ausbildungspakts und der Ausbildungsbilanz erklärte der sozialpolitische Sprecher der SPD-Landtagsfraktion, Dr. Thomas Spies, am Mittwoch in Wiesbaden: Dass der demografische Wandel entscheidend dazu beitragen wird, die Ausbildungsplatzbilanz zu verbessern war, vorhersehbar und ist von daher kein Verdienst der Ausbildungspaktpartner. Natürlich ist es zu begrüßen, dass es mittlerweile zumindest in der Rhein-Main-Region mehr Ausbildungsplätze als Bewerberinnen und Bewerber gibt. Dies darf allerdings nicht darüber hinweg täuschen, dass es nach wie vor unversorgte Bewerber gibt und dass für die rund 15.000 Teilnehmerinnen und Teilnehmer an Maßnahmen zur Ausbildung bzw. zur Ausbildungsvorbereitung, die von der Bundesagentur für Arbeit finanziert werden, noch keine Lösung gefunden wurde.
Er forderte die Pakt-Partner dazu auf, weiterhin daran zu arbeiten, dass möglichst viele Ausbildungsplätze zur Verfügung stehen. Wir brauchen gut ausgebildete Fachkräfte, um im Wettbewerb bestehen zu können, sagte Spies. Er schloss sich den Stellungnahmen der Vertreter aus Handwerk und Industrie an, wonach es dringenden Verbesserungsbedarf an den Schulen gebe. Das jetzige Schulsystem produziert Bildungsverlierer das kann und darf so nicht weitergehen. Wir brauchen eine Schule, in der alle Kinder gleich welcher Herkunft von Anfang an gefördert werden. Nur so sind wir für die Zukunft gut gerüstet, erläuterte der SPD-Politiker abschließend.