Zum Kaufpreis von ehemals 13,3 Millionen Euro im Jahre 2005 habe das Land bisher fast eine Million Euro nachgeschossen „und 2009 kommen weitere 450.000 Euro hinzu“, so Schmitt, der davon ausgeht, dass es bei einem jährlichen Zuschussbedarf in dieser Größenordnung bleibt. Die Beträge waren im Wesentlichen für Unterhaltungsarbeiten, Restaurierungen, Renovierungen, Brandschutzmaßnahmen und die Betreibergesellschaft ausgegeben worden.

Dem gegenüber seien die Besucherzahlen nach einem Anstieg, der wahrscheinlich auf die Berichterstattung im Ankaufjahr erfolgte, seit 2006 von über 27.000 auf über 21.000 deutlich zurückgegangen. Die in Rede stehende Besucherzahl von 100.000 ist nach Ansicht des SPD-Politikers „völlige Illusion“. Die Zahlen der Landesregierung an den Haushaltsausschuss seien Beleg dafür, dass die ehemals genannte Zahl reine Alibifunktion hatte und die Kaufentscheidung sich auf eine Luftbuchung gründete.