Große Gruppen und gestiegene Anforderungen in Bezug auf die frühkindliche Bildung stünden in Kontrast zu nach wie vor geringer Bezahlung. Wer es ernst meint mit den Anforderungen an frühe Bildung, der muss diesem Bereich mehr Aufmerksamkeit schenken. Und die ist nicht zum Nulltarif zu haben, erläuterte Merz. Es sei nicht hinzunehmen, dass die Erzieherinnen und Erzieher durch die Umsetzung des neuen Tarifvertrags noch einmal benachteiligt würden.
Der SPD-Abgeordnete forderte die kommunalen Arbeitgeber auf, ihrer Verantwortung gerecht zu werden und die Weichen auf eine bessere Bezahlung für Erzieherinnen und Erzieher zu stellen. Kein Mensch erwartet Wunder, aber die Richtung muss stimmen. Und wir müssen dafür Sorge tragen, dass auch das Land Hessen seinen Teil übernimmt. Kinderbetreuung ist eine Aufgabe, die alle politischen Ebenen Bund, Länder und Kommunen gemeinsam tragen müssen, so Merz abschließend.