Aussitzen und hoffen, dass nichts passiert, sei verantwortungslose Politik. Damit riskiere die Regierungskoalition sehenden Auges nicht nur einen Ausbau ohne Nachflugverbot und damit den Wortbruch gegenüber der Region, sondern auch eine weitere Verzögerung des Ausbaus für den Fall einer Entscheidung im Sinne der Kläger.
In diesem Fall gehe die Politik der CDU-FDP-Koalition auch zu Lasten der Fraport, die im Sinne des Mediationsergebnisses ein Nachtflugverbot beantragt habe. Nach der Ticona-Panne wäre die Fraport von einer weiteren Verzögerung negativ betroffen.
Die Flughafenpolitik der Landesregierung ist geprägt von Dilettantismus, der schon dazu geführt hat, dass man ein Chemiewerk übersehen hat, von Wortbruch, der sich hinter Juristen verstecken möchte, und von Ignoranz gegenüber den Menschen in der Region, erklärte Frankenberger abschließend.