Der damalige Wissenschaftsminister Corts hatte in einer Presseerklärung davon gesprochen, dass das Schloss für die wirtschaftliche Entwicklung der Region eine nicht zu unterschätzende Bedeutung habe. Darüber hinaus war die Rede von bis zu 100.000 Besuchern pro Jahr gewesen.
Nachdem nun eine Zeitspanne vergangen ist, nach der man ein erstes Resümee ziehen darf, wollen wir von der Landesregierung im Haushaltsausschuss und im Wissenschaftsausschuss erfahren, wie sich die Besucherzahl seit dem Kauf des Schlosses entwickelt hat und welche weiteren Kosten dem Land seither noch entstanden sind.
Verwundert zeigte sich Schmitt über die Aussage des Geschäftsführers der Betriebsgesellschaft, dass 100.000 Besucher unrealistisch und auch gar nicht zu bewältigen seien. Dies widerspricht in eklatanter Weise der ursprünglichen Einschätzung der Landesregierung, und hier hätten wir schon gerne eine Aufklärung im Ausschuss. Nach wie vor halten wir den Ankauf für eine Fehlinvestition, so Schmitt abschließend.