Ziele der SPD seien nach Aussagen von Kahl:
1. Durchschnittliche Erbschaften sollten nicht stärker als bisher belastet werden.
2. Omas Häuschen müsse auch in Zukunft steuerfrei an die Kinder vererbt werden können.
3. Hingegen müssten reiche und superreiche Erben einen höheren Beitrag für die Gesellschaft abgeben, um wichtige öffentliche Aufgaben zu finanzieren, beispielsweise ein besseres Bildungssystem.
4. Betriebsübergänge sollten im Erbschaftsfall – insbesondere im Bereich für kleine und mittelständische Unternehmen nicht erschwert werden.
Deutschland gehöre im internationalen Vergleich zu jenen Ländern mit einer niedrigen Erbschaftsteuer, betonte Kahl. Dies müsse bei der Neuregelung des Erbschaftssteuerrechts, wie vom Bundesverfassungsgereicht gefordert, mit bedacht werden.