Nach Angaben der Westfälischen Rundschau hat die schwarz-gelbe Landesregierung in NRW alleine im vergangenen Jahr für 18,5 Millionen Euro externe Beratungstätigkeit eingekauft. Wenn man diese Zahlen höre, dann bekomme man schon einen Verdacht, wie das Ergebnis in Hessen aussehen werde, so Schäfer-Gümbel.
Der SPD-Abgeordnete forderte die Landesregierung auf, eine diesbezügliche Große Anfrage der SPD fristgerecht bis Ende des Monats zu beantworten. Die SPD-Fraktion habe bereits im Mai dieses Jahres eine Große Anfrage zum Thema Beratervertäge und Gutachtertätigkeit an die Landesregierung gerichtet. CDU und FDP hätten in ihrer Regierungsverantwortung von 1999 bis 2003 bereits rund 106 Millionen Euro für 95 externe Beraterverträge ausgegeben. Diese beachtliche Größenordnung der von der Landesregierung erteilten Gutachten werfe eine Vielzahl von Fragen auf. Es kann nicht sein, dass Unsummen für externe Beratung verschleudert werden, während hinreichender Sachverstand in den Reihen der Landesverwaltung vorhanden ist. Die Landesregierung muss nun endlich Farbe bekennen und die Zahlen offenlegen. Man darf gespannt sein auf die Antwort, so Schäfer-Gümbel abschließend.