Andrea Ypsilanti ( SPD): „Der Ritt auf der Rasierklinge hat ein erfreuliches Ende gefunden“

So habe erst die frühe Festlegung auf die Nord-West-Variante und gravierende Planungsfehler der Landesregierung den Bestand des Ticona-Werkes und seiner rund 800 Arbeitsplätze massiv gefährdet. Mit Kompensationszahlungen von 670 Millionen Euro zahle die Fraport AG allerdings einen „hohen Preis“ für den Ausbau ihrer Kapazitäten, die den Flughafenausbau an den Rand seiner betriebswirtschaftlichen Sinnhaftigkeit bringe. "Mit der Entscheidung für Höchst hat der von Ministerpräsident Koch initiierte Ritt auf der Rasierklinge ein gutes Ende gefunden".

Der Verlust von 100 Arbeitsplätzen sei zwar schmerzhaft, jedoch sei man hoffnungsvoll, dass sich Ticona/Celanese im Rhein-Main Gebiet und im positiven Konjunkturumfeld weiterhin dynamisch entwickle und zumindest mittelfristig auch wieder neu Jobs schaffe.