Nach dem Ausverkauf aller werthaltigen Immobilien und Grundstücke unseres Landes kommt nun nach dem Frankfurter Rennclub und dem Erbacher Schloss eine weitere Meisterleistung: 8,56 Millionen Euro laut Presseberichten für ein Filet-Grundstück im Herzen der Bundeshauptstadt auszugeben und dann 120 Rebstöcke darauf zu pflanzen, ist einfach ungeheuerlich. In Umrechnung des Kaufpreises ergibt sich für den Einzelstock ein Wert von 71.333 Euro, so Schmitt.
Er habe keinerlei Verständnis dafür, dass das Land aus Jux und Dollerei Geld vernichte. Falls die Aktion ein Beleg für hessischen Humor sein soll, ginge sie gründlich daneben. Sie könnte allerdings darauf hindeuten, dass Roland Koch den Klimawandel als unabänderlich akzeptiert hat. Der Weinhügel in Berlin wäre dann nur noch eine logische Folge seiner aktuellen Umwelt- und Energiepolitik.