Anstatt den Unterrichtsbedarf durch voll ausgebildete Lehrkräfte zu decken, würden innerhalb des Landesdienstes Bedienstete verschoben. Es bestehe kein Zweifel an der menschlichen Eignung der ehemaligen Förster, so Habermann weiter, jedoch seien an der fachlichen und pädagogischen Qualität erhebliche Zweifel angebracht.
Bernhard Bender, forstpolitischer Sprecher der SPD-Landtagsfraktion, verwies auf die politisch gewollte personelle Schwächung des Landesbetriebes Hessen-Forst. Hessen-Forst braucht eher mehr Personal als weniger. Der Orkan Kyrill und seine Folgen haben dies deutlich gemacht. Dabei stelle ich ausdrücklich fest, dass es keinen Anlass gibt, am Einsatzwillen und der Leistungsbereitschaft meiner ehemaligen Kollegen zu zweifeln, so Bender, der selbst Diplom-Forstwirt ist. Doch sei auch dieser Vorgang symptomatisch für die völlig verfehlte Personalpolitik der Regierung Koch. Die Forstpolitik braucht mehr Personal und die Schulen mehr Lehrer mit Vollausbildung. Alles andere ist weiße Salbe.