Reinhard Kahl (SPD): Verbleib von Ticona im Rhein-Main-Gebiet wichtiges Signal für die Beschäftigten und den Chemiestandort

Die Landesregierung möge sich jetzt jedoch mit Jubelmeldungen zurückhalten, habe sie doch das Problem der drohenden Arbeitsplatzvernichtung dort erst geschaffen. Durch „gravierende Planungsfehler und eine viel zu frühe Festlegung des Ministerpräsidenten auf die Nord-West-Variante“ sei das Ticona-Werk zum Problemfall geworden, der nunmehr vom Flughafenbetreiber beseitigt werden müsse. Mit 650 Millionen Euro zahle die Fraport AG einen „hohen Preis“ für den Ausbau ihrer Kapazitäten.

Die SPD hofft nun auf eine schnelle Entscheidung der Ticona-Eigentümerin Celanese für Wiesbaden oder Frankfurt am Main als neuen Produktionsstandort.