Heike Habermann (SPD) zum Schulleiterkongress im März: Ministerin Wolff bestätigt schlimmste Befürchtungen der Sozialdemokraten

Einen besonderen schulpolitischen oder pädagogischen Wert könne sie in der Grundanlage des Kongresses nicht erkennen, so Habermann. Und die Kosten von rund 400.000 Euro plus Personalkosten, plus Fahrtkosten und plus Kosten für die Hessenagentur ergäben ein Äquivalent von rund 30 Lehrerstellen. „Diese Stellen zu besetzen würden wir Sozialdemokraten stets einem fragwürdigen Kongress vorziehen.“

Der Protest gegen diesen Kongress wachse bei Schulleitern, Lehrern, Schülern und Eltern Tag für Tag an und werde von der SPD tatkräftig unterstützt. Die SPD-Bildungsexpertin plädierte anstelle von „zentralistischen Feldgottesdiensten wie am 3. März“ für regionale Gesprächskreise, bei denen Schulleiter und Lehrer mit den Vertretern des Kultusministeriums nah an den vorhandenen Problemen und Fragestellungen diskutieren und nach Lösungen suchen könnten. „Solche Lösungen können aber nur im Dialog entstehen, nicht durch Verkündungen von der Kanzel herunter!“