„Unter Koch und Bouffier hat es seit 1999 einen Aderlass beim Personal gegeben, der sich gewaschen hat. Bis zum Ende der Legislatur werden insgesamt 1.200 Stellen bei der Vollzugspolizei und im Bereich der Tarifangestellten 1.600 Stellen weniger zur Verfügung stehen“, kritisierte Rudolph. Dadurch und mit der Verlängerung der wöchentlichen Arbeitszeit auf bis zu 42 Stunden hätten das Arbeitsvolumen und die Arbeitsintensität der hessischen Polizisten erheblich zugenommen.

„Heute bedanken sich Koch und Bouffier bei den Polizeibeamten für ihren großartigen Einsatz während der Fußballweltmeisterschaft. Doch die von der CDU zum gleichen Zeitpunkt politisch entfachten Studentenproteste gegen Studiengebühren – und die damit verbundene Zusatzbelastung – haben die Kollegen nicht vergessen. Man muss schon beide Seiten der Medaille betrachten! Aus all diesen Gründen protestieren Polizeibeamte heute vor dem Saal und werden darin von uns unterstützt und bestärkt. Koch und Bouffier stehen völlig zu Recht im Feuer der Kritik“, sagte Rudolph.