Es sei schon bemerkenswert, wie sich die FDP in dieser Sache zum Anwalt der CDU aufschwinge. Da erbringt ein Koalitionspartner in Lauerstellung offensichtlich einen Kotau für eine künftig erhoffte Regierungsbeteiligung, so die Abgeordneten.
Bislang seien aufgrund der Verzögerungstaktik der CDU hauptsächlich Zeugen vernommen worden, die zum eigentlichen Sachverhalt nichts beitragen konnten. Die beiden Ex-Vorsitzenden der Freien Wähler haben an dem umstrittenen Gespräch vom 3. April 2006 überhaupt nicht teilgenommen. Deswegen kommt es maßgeblich auf die Aussagen des amtierenden Vorstands der Freien Wähler und die Aussagen von Roland Koch, Michael Boddenberg, Volker Bouffier und Karin Wolff an, so Faeser und Al-Wazir.