Es sei zwangsläufig nicht zu verhindern, das landwirtschaftliche Produkte aus der gesamten Region in Misskredit geraten würden mit der Folge erheblicher Absatzprobleme. Für eine Region, die vorwiegend von ihrer landwirtschaftlichen und touristischen Prägung lebt und damit auch Marketing betreibt, ist dies eine Katastrophe, so Grumbach. Die Region müsse selbst entscheiden können, ob sie gentechnikfrei bleiben oder das Risiko tragen wolle, ihr positives Regionalimage zu verlieren und Erzeuger- und Vermarktungsstrukturen der biologischen Landwirtschaft zu zerstören.
Minister Dietzel sollte sich an die Seite der Erzeuger und Verbraucher stellen und nicht den – Nordhessen letztlich schadenden – wirtschaftlichen Interessen eines Konzerns das Wort reden.