Hannelore Eckhardt (SPD) unterstützt grüne Forderungen und fordert 10-Millionen-Programm zur Prävention / Zugehende Familienhilfe nötig!

„Das Programm der Grünen ist langfristig angelegt, es ist richtig und wichtig. Hilfe für Familien muss aber sofort erfolgen, damit Fälle von Vernachlässigung und Misshandlung von Kindern wie in jüngster Zeit nicht mehr vorkommen“, sagte Eckhardt. „Wir brauchen so schnell als möglich das, was man zugehende Familienhilfe nennt. Unsere europäischen Nachbarn praktizieren dies bereits erfolgreich.“ Ärgerlich sei, dass die CDU mit ihrer absoluten Mehrheit im Landtag einen entsprechenden Haushaltsantrag der SPD abgeschmettert habe.

„Wir plädieren nicht für schärfere gesetzliche Regelungen, die bestehenden reichen in der Regel aus. Wichtig ist, dass Familien im Vorfeld von den Jugendbehörden aufgesucht werden. Ärzte sind oft nicht in der Lage, Misshandlungen zu erkennen, weil sie die Familien nicht kennen“, sagte Eckhardt abschließend.

Familienpolitik und die frühe Förderung von Kindern und Maßnahmen für Eltern zur besseren Vereinbarkeit von Familie und Beruf seien auch zentrale Themen der SPD. Dies mache die „Bremer Erklärung“ des SPD-Bundesvorstands vom vergangenen Wochenende deutlich.