Fuhrmann kritisierte weiterhin, dass das Programm vor allen Dingen aus Maßnahmen bestehe, die zum größten Teil von Verbänden und Organisationen durchgeführt würden. Frau Lautenschläger schmückt sich mal wieder mit fremden Federn. Darin hat sie Übung. Darüber hinaus rühme sich die Ministerin, in den vergangenen Jahren vielfältige Anstrengungen gegen die Vernachlässigung von Kindern unternommen zu haben. Das ist dreist, denn das Gegenteil ist richtig. Im Rahmen der Operation düstere Zukunft hat sie zugelassen, dass vielen Projekte, die dem Schutz und der Hilfe von und für Kinder dienten, alle Landesmittel entzogen wurden, stellte Fuhrmann fest. Darunter seien zum Beispiel Mittel für die Erziehungsberatung und für Spiel- und Lernstuben in sozialen Brennpunkten gewesen. Wer sich jetzt hinstelle und andere in diesem Fall den Bund zum Handeln auffordere, sollte erst einmal vor der eigenen Haustür kehren.
Fuhrmann erinnerte an den Haushaltsantrag der SPD, mit dem ein hessisches Projekt zur aufsuchenden Hilfe bei allen Neugeborenen gestartet werden solle. Den hat die CDU leider abgelehnt. Wenn es um konkretes Handeln geht, versagen die Landesregierung und die sie tragende Fraktion und verweisen lieber auf andere, sagte die Sozialpolitikerin abschließend.