Besonders bedenklich sei, dass die nordhessischen Universitäten am stärksten betroffen seinen. Wir gehen davon aus, dass diese Entwicklung auf die geplante Einführung von Studiengebühren im Jahr 2007 zurückzuführen ist", sagte Siebel. Damit werde schon jetzt die fatale Wirkung dieses Gesetzes deutlich, gegen das die SPD Fraktion im Hessischen Landtag Verfassungsklage einlegen will.
Die Hessische Landesregierung habe über Jahre versäumt, der eigentlichen Aufgabe von Hochschulplanung nachzukommen und mehr Studienplätze zu schaffen. "Wir sind weit davon entfernt, in Hessen unseren Anteil zu leisten, um an den OECD-Durchschnitt heranzukommen. Der zuständige Fachminister Corts ist jetzt gehalten, schnell mit der Bundesregierung und den anderen Länderministern einen bundesweiten Hochschulpakt zu verhandeln. Wir erwarten noch im Herbst zu den Haushaltsberatungen erste Ergebnisse", sagte Siebel.
Es sei erschreckend, wie weit bei dieser Landesregierung Schein und Sein auseinander liegen. Ministerpräsident Koch erkläre immer, Hessen müsse das Bildungsland Nummer eins werden, aber sein Hochschulminister Corts schaffe Bedingungen, die zu sinkenden Studienzahlen führten.
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