„Die Wirtschaft braucht jetzt dringend ein Wachstumssignal“. Die SPD-geführte Bundesregierung wolle, dass den Menschen mehr Geld von ihrem Einkommen verbleibt. Dies würde den Konsum anregen und den beginnenden Wirtschaftsaufschwung verstärken. „Deutschlands Wachstumsbremse hat einen Namen: Roland Koch“, so Walter.
Mit seiner Blockadehaltung sei Roland Koch mittlerweile selbst in der Union isoliert. So habe der Niedersächsische Ministerpräsident Wulff, seinen hessischen Kollegen mit den Worten kritisiert: „Wir sind dem Land verpflichtet und nicht einer Partei“. Der Vorsitzende der Unions-Mittelstandsvereinigung Peter Rauen habe Koch sogar explizit aufgefordert, den Plänen der Bundesregierung zuzustimmen.
Walter warf Koch vor, aus parteitaktischen und egoistischen Gründen alles verhindern zu wollen, was zu einem nachhaltigen Wirtschaftsaufschwung beitragen könne. Koch wolle nicht, dass sich die Lage in Deutschland bessere, weil dieser Erfolg der Bundesregierung die politische Stimmung in Deutschland grundlegend ändern würde. Er setze vielmehr darauf, dass er mit seiner Blockadepolitik die eigenen Chancen auf die Kanzlerkandidatur verbessern könne.