Der SPD-Antrag auf Erstellung eines Nachtragshaushalts liege bereits seit August vor. Erst diese Woche verweigerte die CDU/FPD-Landesregierung erneut die Vorlegung eines Nachtragshaushaltes und schob so die Entscheidung weiter vor sich her. Der Haushalt 2002 sehe bislang eine Neuverschuldung von 818 Millionen Euro vor.
„Es ist zu befürchten, dass möglicherweise kein verfassungsmäßiger Haushalt vorgelegt werden kann“, kritisierte Kahl. „Mit dieser unseriösen und windigen Finanzpolitik schadet Minister Weimar dem Land Hessen. Die mangelnde Vorsorge der Landesregierung führt nun dazu, dass die Landesfinanzen im Chaos versinken“.