Riege (SPD) fordert Posch zu Polen-Reise auf

"Mit der Eröffnung des hessischen Verbindungsbüros in Polen sind Erwartungen geweckt worden, denen man bisher nicht gerecht geworden ist", so der SPD-Politiker. Statt, wie kürzlich geschehen, nach Kroatien zu reisen und von dort mit spärlichen Ergebnissen zurückzukehren, solle sich der Minister lieber auf solche Länder konzentrieren, deren EU-Beitritt in Sichtweite sei.

Da Polen zur Zeit seine Infrastruktur "europatauglich" mache, bestehe dort ein riesiges Investitionspotential, erläuterte Riege. Das gelte vor allem für Wasser-, Abwasser-, Abfallentsorgung und Verkehrsinfrastruktur. Für die hessische Bauwirtschaft, aber auch für den Bereich der Umwelttechnologie bestünden dort gute Geschäftsmöglichkeiten. Dieses Potential gelte es für die hessische Wirtschaft nutzbar zu machen. "Es gibt auf der Welt nicht nur Wisconsin und Kroatien", merkte der SPD-Abgeordnete an.