Die Landesregierung müsse jetzt dafür Sorge tragen, dass die Innere Sicherheit im Haushalt angemessen berücksichtigt werde. "Offensichtlich ist das Problembewusstsein beim Innenminister noch immer nicht ausreichend vorhanden. Dessen Abwiegelei gegenüber den Forderungen der SPD wird der neuen Sicherheitslage nach den Terroranschlägen in den USA nicht gerecht", sagte Schaub. Die Einstellung von zusätzlichem Verwaltungspersonal zur Entlastung der Polizei sei unbedingt nötig.
Als falsches Spiel mit den Fakten kritisierte Schaub die Schuldzuweisungen an die Vorgängerregierung. "Herr Bouffier hat sein Wahlversprechen gebrochen, wonach es im Personalbereich der Polizei keine Einsparungen geben soll. Still und heimlich ist eine umfangreicher Personalabbau erfolgt, der inzwischen zu 1000 unbesetzten Polizeistellen geführt hat. Haushaltsanträge der SPD aus den vergangenen Jahren, die eine Erhöhung der Anwärterzahlen zum Ziel hatten, sind von der Koalition abgelehnt worden."