Das Engagement der Bahnhofsmission und anderer Gruppen werde so mit Füßen getreten. "Und dies, obwohl wir in der Gesellschaft so dringend auf Menschen ange-wiesen sind, die sich sozial engagieren, und völlig uneigennützig anderen Menschen helfen", sagte Fuhrmann.

Geradezu absurd sei es aber, wenn "andere Aufgaben" der Bahnhofsmission weiter-hin erwünscht seien, wie Mehdorn erklärt habe. Hier zeige sich, so Fuhrmann, dass die privatisierte Bahn zwar keine eigentlich selbstverständlichen Hilfen für ältere oder behinderte Menschen leisten wolle – da sei die Bahnhofsmission "gut genug", aber für weitere soziale Hilfen, wie z.B. die Hilfe durch Wärmestuben, oder Suppenküchen für Nichtseßhafte sei sich Herr Mehdorn "zu gut".

"Das ist schäbig und gnadenlos", so die stellvertretende Vorsitzende der SPD-Landtagsfraktion abschließend.