Schaub: SPD mahnt zur Besonnenheit Koch muss sich von Irmer abgrenzen und Bouffier zügeln

Ebenfalls sei der Ministerpräsident aufgefordert, seinen Innenminister zu zügeln. "Dessen als pauschale Verdächtigung zu verstehenden Äußerungen über islamistische Extremisten und seine Kritik am fehlenden Integrationswillen moslemischer Mitbürger, sind geeignet Unfrieden zu stiften", sagte Schaub. Angesichts der nahezu völligen Untätigkeit der Landesregierung beim Thema Integration, gehe Bouffiers Kritik in die falsche Richtung. "Sicherlich müssen Immigranten mehr Interesse und Aktivität zur Integration entwickeln, aber dafür müssen die notwendigen Angebote vorhanden sein und die notwendige Beratung. Ohne diesen Zusammenhang herzustellen, gießt Bouffier Öl ins Feuer. Dabei müsste gerade seine Aufgabe als Innenminister sein, zur Deeskaltation beizutragen."

"Wir wollen eine entschlossene Bekämpfung des Terrorismus – statt großer Sprüche müssen die vorhandenen Instrument konsequent genutzt werden", so Schaub. Bouffier solle sich endlich seinen Hausaufgaben widmen und Verfassungsschutz sowie hessische Polizei stärken, um für eine langfristig geänderte Sicherheitslage gewappnet zu sein.