Nach Vorstellung der SPD soll die Enquete-Kommission vor allem die Auswirkungen der rückläufigen Bevölkerungsentwicklung auf die Sozialstruktur, auf das Zusammenleben der Generationen, auf den Arbeitsmarkt und auf die Entwicklung der Wirtschaft in Hessen untersuchen. Fragen der Infrastruktur und des Steueraufkommens werden ebenfalls mit einfließen. Der Ausschuss sprach sich einmütig für die Einrichtung der Kommission aus, wobei CDU 5, SPD 4, Grüne und FDP jeweils 1 Vertreter in die Kommission entsenden werden, der zusätzlich Vertreter der Arbeitnehmer- und Arbeitgeberseite, der Kirchen, der Kommunen, der Wohlfahrtsverbände, der Ausländerbeiräte und der Industrie- und Handelskammern angehören sollen.
"Zu speziellen Fragen werden wir Vertreter der unterschiedlichsten gesellschaftlichen Gruppen hinzubitten, um uns auch deren zum Teil langjährige Erfahrungen zu Nutze zu machen", so Günter Rudolph.
Schon zu Beginn des Sommers 2002 soll ein erster Bericht vorliegen.