Clauss: Koch muss beim Thema Zuwanderung die Interessen des Landes vertreten, nicht die seiner Partei

Offensichtlich wolle die CDU mangels anderer Themen wieder eine Debatte führen, die Ängste schürt. "Das Thema ist zu wichtig und zu differenziert zu betrachten, um für platte Wahlkampfstrategien zu taugen", sagte Clauss. "Die Notwendigkeit von gesteuerter Zuwanderung ist nicht zu bestreiten, ebenso wie die Notwendigkeit, die im Land vorhandenen Kapazitäten nicht brach liegen zu lassen. Gerade der internationale Standort Rhein-Main braucht Fachkräfte auch aus dem Ausland und vor allem braucht er ein gesellschaftliches Klima, in dem diese Menschen willkommen sind."

Offensichtlich sei das CDU-Papier zur Zuwanderung ein Muster ohne Wert. "Die CDU sucht nicht nach der Lösung für Zukunftsfragen, sondern nach einem Wahlkampfthema. Roland Koch strebt anscheinend erneut gesellschaftliche Spaltung an, anstatt den Konsens zu suchen.