Bei der CDU-Regionalkonferenz in Frankurt am Samstag habe Koch offensichtlich erneut eher gegen als für Zuwanderung argumentiert. "Wir erwarten von Koch ein klares Bekenntnis zur Zukunftsgestaltung, die ohne gesteuerte Zuwanderung nicht möglich ist."
Koch sei noch immer gefangen in seiner Wahlkampfstrategie von 1999 die ausländerfeindliche Ressentiments geschürt habe. Angesichts dieser Vorgeschichte sei es zynisch von Koch, den Begriff der Weltoffenheit überhaupt im Munde zu führen. "Koch hat alles auf die Karte der Ausgrenzung gesetzt, er steht für eine Politik, die das Gegenteil von weltoffen ist. Damit schadet der Ministerpräsident der politischen Kultur und auch den Wirtschaftsinteressen des Landes, denn gerade der internationale Standort Frankfurt ist von Weltoffenheit und Toleranz abhängig", sagte Bökel.