Es sei politisch schlechter Stil, wenn die Landesregierung bei der Besetzung solcher Positionen, deren Ausübung Überparteilichkeit verlange, die Opposition nicht einbinde, sondern nur vor vollendete Tatsachen stelle.
Offensichtlich bestünden auch noch rechtliche Probleme bei der Besetzung der Rechnungshofspitze. "Das Gesetz schreibt vor, dass ein Jurist und ein Volkswirt an der Spitze der Behörde stehen – solange der bisherige Vizepräsident im Amt ist, ist diese Bedingung mit dem Personalvorschlag der Landesregierung nicht zu erfüllen. Wir erwarten, dass die Landesregierung hierzu eine Erklärung abgibt", sagte Clauss.