Pauly-Bender kritisierte die familienfeindlichen Entscheidungen der CDU/FDP-Koalition. So seien die Kitamittel für die Kommunen um über 80 Millionen gekürzt worden. Weitere familienpolitische Fehlentscheidungen seien der Ausbaustopp für die Grundschule mit festen Öffnungszeiten, die Entmachtung des Landesjugendamtes, das gerade jetzt helfen müsste, Schule und Kita zusammenzuführen, der Verzicht auf Impulse für mehr Familienorientierung in der Personalpolitik öffentlicher und privater Arbeitgeber sowie die Initiativelosigkeit in Sachen Neue Väterpolitik.
Die SPD-Fraktion will nun im kommenden Plenum wissen, was die Landesregierung in zwei ganzen Jahren tatsächlich auf die Beine gebracht habe, für mehr Vereinbarkeit von Familie und Berufstätigkeit . "Auf jeden Fall lassen wir der Koalition nicht das typische Kalkül durchgehen, zuerst 100 Millionen bei der Familienpolitik zu streichen und dann die werbewirksame Erhöhung einzelner Haushaltssparten um Bruchteile davon als Fortschritt zu verkaufen."