Der Antrag der SPD sieht vor, dass das Land Hessen die Entstehung von Ganztagsschulen und Ganztagsangeboten an Hessens Schulen in Kooperation mit den Schulträgern fördert. Dabei sollen in Zusammenarbeit mit Schulen, freien Trägern, den Instituten der Jugendhilfe und Vereinen und Verbänden Angebot vor Ort entwickelt werden. Maßgaben für die Entwicklung solcher Angebote sind nach Vorstellung der SPD die Ziele des Schulprogramms der jeweiligen Schule und die Förderung der Integration der Schule in den entsprechenden Stadtteil bzw. in die entsprechende Region.
"Ganztagsschulen sind in allen Schulformen ein entscheidender Beitrag zur Entwicklung von Qualität in der schulischen Bildung, aber dies scheint für diese rückwärtsgewandte Regierungskoalition keine Rolle zu spielen", sagte Quanz. Auch die familienpolitische Notwendigkeit von Ganztagsangeboten würde von CDU und FDP ignoriert. "Wer wie CDU und FDP einem überholten Familienbild nachhängt und die Änderungen in der Arbeitswelt nicht verstehen will, der macht logischerweise auch eine familien- und bildungsfeindliche Politik, die Ablehnung der Ganztagsschule ist nur ein weiteres Beispiel dafür", so Quanz.