CDU-Landesvorsitzender Dregger wusste von Ferrero-Spenden

Der Zeuge Arthur Kurrle, bis Ende 1998 Manager der Firma Ferrero, habe eingeräumt, Dregger in Fulda besucht zu haben, und nicht ausgeschlossen, mit ihm auch das Thema Spenden erörtert zu haben. "Alles spricht dafür, dass Alfred Dregger Bescheid wusste", so Walter.

Damit stelle sich auch die Frage nach der Kenntnis weiterer CDU-Vorsitzender.

Zur Einflussnahme auf die Änderung der beabsichtigen Bebauung der Erlenbachaue in Neu-Isenburg sei heute deutlich geworden, dass Ferreo-Manager Kurrle eindeutig erwartet habe, dass Prinz Wittgenstein gegenüber der Stadt für ihn tätig wird. "Kurrle wollte, dass Wittgenstein, der jährlich 100.000 DM Parteispenden in bar erhalten hat, etwas für ihn tut. Das ist der typische Fall von politischer Korrumpierbarkeit, der durch solche illegalen Spenden ausgelöst wird", so Walter.