Da die Landesregierung keinen Nachtragshaushalt angekündigt habe, würden alle Ausgaben des Programmes aus dem bereits bestehenden Haushaltsplan finanziert. Dies bedeute, dass in gleichem Umfang im Bereich von vier Ministerien (Landwirtschaftsministerium, Sozialministerium, Wissenschaftsministerium und Wirtschaftsministerium) Kürzungen vorgenommen werden müssten.
Dies gelte insbesondere für die "zusätzlichen" 54 Stellen: "Unter "zusätzlichen" Stellen verstehen wir, dass Stellen neu geschaffen werden und dafür Geld bereit gestellt wird", so die beiden Abgeordneten. Die 54 versprochenen Stellen sollten jedoch "im Rahmen des veranschlagten Stellenbestandes durch Umsetzung bzw. Umwandlung verfügbarer Stellen" bereitgestellt und die Kosten im "Rahmen der zur Verfügung gestellten Mittel für Personalausgaben abgedeckt werden".
Christel Hoffmann und Reinhard Kahl weiter: Vom Grundsatz her sei das Programm begrüßenswert. Es könne aber nicht sein, das die hessischen Bauern das Programm selbst bezahlen müssten. Denn: "Landwirtschaftsminister Dietzel verspricht den hessischen Bauern Hilfe, sagt aber dabei nicht, dass er ihnen dafür an anderer Stelle Geld wegnehmen muss".