Das Konzept sieht unter anderem vor, an zwei fünfstündigen Leistungskursen in der Sekundarstufe II festzuhalten, Deutsch für alle als vierstündigen Grundkurs festzuschreiben und die Anzahl der Prüfungsfächer im Abitur auf fünf zu erhöhen. Damit decke es sich mit den wesentlichen Leitpositionen der SPD.
In einzelnen Punkten gebe es jedoch sicher noch Nachbesserungsbedarf. So sei bisher keine Aufwertung der Neuen Medien erkennbar und auch die Einengung der Wahlmöglichkeit für den 1. Leistungskurs auf Mathematik oder eine Fremdsprache treffe auf die Kritik der SPD. Hier sollte alternativ wenigstens noch eine Naturwissenschaft aufgenommen werden, so der Bildungspolitiker.
"Die SPD sieht in den Vorschlägen der F.D.P. eine gute Grundlage, um zu einem tragbaren Kompromiß bei der Neuordnung der gymnasialen Oberstufe auch ohne Beteiligung der CDU zu kommen, die nach wie vor ihre bildungspolitischen Konzepte aus der pädagogische Mottenkiste der 60er-Jahre bezieht", so Quanz abschließend.