Walter: Koch muss endlich die Wahrheit über Herkunft der Schweizer Millionen sagen

Schon mathematisch sei es angesichts der beim Landesverband tatsächlich aufgekommenen Mittel unmöglich, dass der CDU-Schatz legal aus Spenden, Mitgliedsbeiträgen und Wahlkampfkostenerstattungen entstanden sei. "Hier haben wir bereits nachgewiesen, dass Roland Koch diese Einnahmen beim Landesverband viel zu hoch angegeben hat, um seine Legende plausibel zu machen. Damit ist er vollständig gescheitert."

Für den Ex-CDU-Schatzmeister Kiep gebe es keine andere Erklärung für den CDU-Schatz als "Zuflüsse von außen", womit er sich eindeutig auf die Staatsbürgerliche Vereinigung bezogen habe. Schwarz-Schilling habe im Anschluss an seine Vernehmung deutlich erklärt, dass es auf keinen Fall Wahlkampfkostenerstattung gewesen sein könne, die in das Vermögen der CDU geflossen sein könnte. "Jetzt steht Koch hinsichtlich seiner Legende mit dem Rücken zu Wand", so Walter.

Kochs Versuch, die Beweislast umzukehren, sei gescheitert. "Jetzt muss er die legale Herkunft der Mittel beweisen und nicht mehr fordern, dass andere sein Märchen widerlegen – es ist widerlegt. Für uns gibt es jedenfalls nur eine nachvollziehbare Erklärung für das CDU-Vermögen: Es stammt maßgeblich aus Steuerhinterziehung", sagte Walter.