"Von besonderer karnevalistischer Qualität" bewertete der SPD-Abgeordnete die Begründung des Verkehrsministers. Posch hat darauf hingewiesen, dass man täglich im Stau stehe und wisse, dass zuwenig in der Straßenbau investiert werde. "Eine bemerkenswerte Idee für einen Verkehrsminister: wenn man schon im Stau stehe, dann kann man sich die Zeit wenigstens mit dem Lesen von Werbebotschaften `sinnvoll´ vertreiben. Gut für Posch, dass es sich hier um einen Beitrag zur närrischen Jahreszeit handelt, wäre der Vorschlag ernst gemeint, könnte man ihn als politische Bankrotterklärung des Verkehrsministers lesen", erklärte Riege.
Der SPD-Politiker sagte, er sei nun gespannt, was aus dem Wirtschaftsministerium nun als nächste karnevalistische Höchstleistung käme. Vielleicht seien im Zukunft sogar Vorschläge zu Werbeeinblendungen in der Staatskanzlei oder zu Bandenwerbung bei Parlamentssitzungen zu erwarten, meinte Riege abschließend.