"Roland Koch mutet dem Land weiterhin zu, im Ausnahmezustand regiert zu werden, indem er heute erneut seinen Rücktritt verweigert. Roland Koch gewinnt durch den heutigen Rücktritt Jungs seine Glaubwürdigkeit nicht zurück, sie bleibt irreperabel beschädigt. Im übrigen sind wir davon überzeugt, dass es im Untersuchungsausschuss gelingen wird, die Mitwisserschaft Kochs von dem illegalen Finanzsystem zu beweisen."
Bökel forderte die FDP auf, jetzt ihr Verhältnis zur CDU neu klären. "Es reicht nicht, wenn Franz Josef Jung auf ihren Druck hin abtritt. Die FDP kann nicht länger an der Seite von Roland Koch regieren."
Als schäbig wertete Bökel die Medienschelte von Generalsekretärin Geschka. "Ohne die Arbeit der Medien wäre der Schwarzgeld-Skandal der hessischen CDU niemals aufgeklärt worden."