Der SPD-Politiker wies darauf hin, dass jenseits der Frage der persönlichen Verantwortung im juristischen Sinne, Koch auf jeden Fall als CDU-Landesvorsitzender die politische Verantwortung für die schwarzen Kassen in der Hessen-CDU trage. "Anständigere Politiker als Roland Koch sind schon wegen geringerer Vergehen zurückgetreten. Aber von jemandem, der ohne Unrechtsbewusstsein Darlehnsverträge fälscht, ist politischer Anstand nicht mehr zu erwarten", sagte Walter.
In diesem Zusammenhang unterstrich Walter die Forderung nach sofortiger Herausgabe der Akten an den Untersuchungsausschuss. Walter: "Kochs persönliche Verantwortung kann nur geklärt werden, wenn die Akten und Beweismittel vollständig dem Untersuchungsausschuss übergeben werden. Wenn Koch und sein Gehilfe Jung weiterhin die Herausgabe der Akten verweigern, machen sie sich noch mehr verdächtig, an den illegalen Machenschaften der hessischen CDU aktiv beteiligt gewesen zu sein!"