Walter: Spendensumpf der hessischen CDU immer tiefer

Erneut habe die CDU nur das zugegeben, was staatsanwaltschaftliche Ermittlungen ergeben hätten. "Es gilt weiterhin, dass die CDU alles bestreitet, was ihr nicht aus den Akten bewiesen wird. Deshalb ist es um so dringender, dass der Untersuchungsauschuss endlich sämtliche Papiere der Staatsanwaltschaft erhält."

Ein weiteres Mal sei offensichtlich geworden, dass Roland Koch als brutalstmöglicher Aufklärer gescheitert ist und in Wirklichkeit nur verschleiert und täuscht. "Warum hat Koch diese illegalen Spenden nicht schon vor Monaten selbst bekannt gegeben – weil er gehofft hat, dass sie der CDU nicht nachgewiesen werden können", sagte Walter. Er erinnerte daran, dass die Schwarzen Konten erst nach entsprechenden Recherchen der Presse zugegeben wurden und die Entlassung des Generalsekretärs Müller sowie das heutige Spenden-Geständnis von staatsanwaltschaftlichen Ermittlungen verursacht worden sind.

"Der Morast muss trocken gelegt werden. Das geht nur, wenn die CDU endlich an der Aufklärung mitwirkt und nicht länger die Arbeit des Untersuchungsauschusses blockiert."