Schaub zeigt sich erfreut darüber, dass damit eine Initiative der SPD aus dem vergangenen Jahr in die Tat umgesetzt wird.
"Wenn Kultusministerin Wolff jetzt so tut als sei es ihre Erfindung, verschweigt Sie, dass es ein Antrag der SPD-Fraktion war, der im Frühjahr 1999 nach parteiübergreifender Überarbeitung durch die Sportpolitiker der Fraktionen einstimmig vom Parlament auf den Weg gebracht wurde", erklärte Schaub.
Der SPD-Politiker betonte, dass mit der Aktion eine Chance geschaffen werde, die Notwendigkeit von Bewegungsangeboten wieder stärker in den Blickpunkt zu rücken. Bei aller Bedeutung von Lernfächern müssen, so Schaub, auch die Schulen ihren Beitrag dazu leisten, dass sportlicher Betätigung junger Menschen genügend Raum geboten werde. Es sei erschreckend, wenn bei der Einschulung festgestellt werden müsse, dass jedes 3. Kind Probleme mit der Feinmotorik oder gar gesundheitliche Störungen aufweise, die auf mangelnde Bewegung zurückzuführen sind.
Schaub lobte in diesem Zusammenhang die Sportjugend Hessen, die mit ihrer Kampagne "Mehr Bewegung in die Kindergärten" einen richtigen Grundstein gelegt habe. "Erfreulicherweise beteiligen sich am Jahr des Schulsports eine Vielzahl von Schulen und Vereinen, so dass in den kommenden Monaten mit einem breiten Spektrum für den Sport in der Schule geworben werden kann", so Schaub.