Klär: „Big Brother“ ist das Ergebnis konservativer Medienpolitik

"Seit die "schöne, neue Medienwelt" mit der Einführung des kommerziellen Fernsehens zu Beginn der 80er Jahre, von CDU und FDP so sehnlich herbeigewünscht, ihren Anfang nahm, haben Kritiker immer wieder vor der Verflachung der Programme der privaten Sender gewarnt", sagte Klär. Da die Qualitätsstandards des Privatrundfunks sich allein an der Quote und dem ökonomischen Nutzen orientierten, seien seitdem Gewalt, Sex und aggressive Talk-Shows fast zum Standard geworden. "Big Brother" sei nur die Fortsetzung der Strategie "Quote zu machen" ohne Rücksicht auf Anstand und Menschenwürde.

"Heute nun wünscht sich die CDU, sie könne die Geister, die sie rief, wieder loswerden, aber das Zauberwort, das diese wieder verschwinden lässt, kennt leider auch Frau Mosiek-Urbahn nicht."