Clauss wies darauf hin, dass Kochs Glaubwürdigkeit aufgrund seiner vorsätzlich falschen Aussagen vor dem Parlament und gegenüber der Öffentlichkeit und aufgrund der vorsätzlichen Abgabe eines falschen Rechenschaftsberichts irreparabel geschädigt sei.
"Herr Koch muss auch sehen, dass sein bisheriges Verhalten maßgeblichen Anteil am Rücktritt Wolfgang Schäubles hat. Es waren die hessischen Schwarzkonten und es waren die Lügen des Ministerpräsidenten, die schließlich den Stein ins Rollen brachten." Clauss erinnerte auch daran, dass Koch versucht habe, sich im Vergleich mit Schäuble als brutalstmöglicher Aufklärer zu profilieren. "Koch ist mit diesem Anspruch gescheitert und hat gleichzeitig seinem Bundesvorsitzenden schwer geschadet."