Dabei hatte der Minister noch im September im Plenum selbst eingestanden, dass es einen Einstellungskorridor für den höheren und gehobenen forstwirtschaftlich-technischen Dienst geben müsse, um "einer Vergreisung" innerhalb der Landesforstverwaltung entgegenzuwirken.
Da durch die vorhandene Altersstruktur der rechnerische Bedarf für Nachwuchskräfte in den nächsten 20 Jahren bei jährlich 20 bis 30 Förstern liege, stehe die Hessische Forstverwaltung nach Ansicht von Hillenbrand durch ihre Stellenbewirtschaftungsmaßnahmen vor einer gefährlichen Ausdünnung ihres Fachpersonals.
"Damit bekommen die Pläne für einen Landesbetrieb "Hessen-Forst", den der Minister nach wie vor als die "schwächste Form der Privatisierung" bezeichnet und die von der Landesregierung geplante Wahlfreiheit der kommunalen Beförsterung eine neue Qualität." "Für Dietzel ist zusätzliches Personal nur ein störender Faktor bei seinen Privatisierungsplänen", so Hillenbrand.