Die Oppositionsfraktionen hätten in ihrem Antrag ausschließlich Forderungen aufgestellt, die bei ernsthaftem Aufklärungswillen eine Selbstverständlichkeit darstellten, nämlich die Beantwortung aller offenen Fragen vor dem Haupt- und dem Rechtsausschuss, die Entbindung des Wirtschaftsprüfers und Steuerberaters Weyrauch sowie des ehemaligen Finanzbuchhalters der CDU R. von ihrer Schweigepflicht und die Veröffentlichung der Zwischenberichte und des Abschlussberichts der Wirtschaftsprüfer. "Wer das verweigert, will nicht aufklären, sondern nur eine unseriöse Aufklärer-Show inszenieren, die den Bekanntsheitsgrad des Ministerpräsidenten steigert, aber der Wahrheit nicht ans Tageslicht verhilft", sagte Clauss.
Die Weigerung, den Finanzbuchhalter R. von seiner Schweigepflicht zu entbinden, sei nur damit zu erklären, dass damit der Chef der Staatskanzlei Franz-Josef Jung vor unliebsamen Enthüllungen geschützt werden solle.